Editorial: Liebe Freunde des Casa de Copii
Am 31. Mai 2003 wurde das Kinderheim in Daia feierlich eingeweiht. Geistliche Würdenträger und viele Festbesucher genossen bei sonnigem Wetter und musikalischer Begleitung einen wunderbaren Anlass in der Kirche. Wer hätte damals gedacht, dass der damalige Bürgermeister heute Präsident von Rumänien sein würde? Oder dass Iris Moser, die die erste Leiterin des Casa sehr schnell ablöste, auch heute noch als treibende Kraft und Leiterin des Casa tätig sein würde?
«Der Zufall geht Wege, da kommt die Absicht gar nicht hin.»
Seit rund acht Jahren konzentrieren wir unsere Arbeit zu 100% auf die Entwicklung und Finanzierung des Casa. Unser langfristiges Engagement gilt dem Wohle der Kinder, Ausbildung und Entwicklung stehen dabei im Vordergrund. Diese Konzentration der Kräfte hat uns Erfolg gebracht: Wir sind solide aufgebaut und besitzen ein gesundes finanzielles Polster, das uns erlaubt, den heutigen Neuankömmlingen eine sichere Zukunft im Casa zu ermöglichen. Auch im Dorf Daia ist das Casa de Copii zu einem soliden Arbeitgeber und zur Anlaufstelle für verschiedene Fragen der Dorfbewohner geworden. Diese Anfragen werden ernst genommen und jedem, der an der Eisentür anklopft, geholfen – trotz zusätzlichem Aufwand für die Leitung. Grund genug, nach 15 Jahren das Jubiläum mit den Angestellten und deren Partnern, den Kindern und den Ehemaligen zu feiern. Ein Jubiläum ist zwar immer etwas einzigartiges, doch gefeiert wird meist die gute Idee, auf der alles basiert. An unserem Jubiläum gilt der spezielle Dank den Gründervätern und -müttern für ihren Mut und ihre Bereitschaft, ein ganz tolles Zuhause für rumänische Kinder zu bauen!
Trotz des Erfolgs der letzten Jahre: Alles wollen wir doch nicht dem Zufall überlassen, weshalb wir entsprechende Ziele definiert haben, an denen wir weiterhin arbeiten. Was es aber immer braucht sind entsprechende Mittel, um zielorientiert arbeiten zu können. Ihre Spende für das Casa ist somit der Treiber, damit wir uns überhaupt erfolgreich für das Wohlergehen der Kinder einsetzen dürfen. Ich danke Ihnen ganz herzlich.
Ihr Präsident Kurt Plattner
